Stottern


"Wa..Wa..Was ist St..St..Stottern?"

Stottern ist eine Störung des Redeflusses, dabei kommt es häufig zu Unterbrechungen im Redefluss. Mit Unterbrechungen sind unwillentliche, hörbare oder stille Wiederholungen und Dehnungen gemeint. Ein Stotterer weiß genau, was er sagen will, ist aber im Augenblick des Stotterns unfähig, die für die Umsetzung des sprachlichen Inhalts erforderlichen Artikulationsbewegungen fließend auszuführen.

Ursachen

  • Organische Ursachen (Hirnorganische Schäden)
  • Genetische Veranlagung
  • Neurosen (Emotionelle Störung mit unangepasstem Verhalten)
  • Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Fähigkeiten des Sprechers
  • Lerntheorie: Normale Unflüssigkeiten im Verlauf der Sprachentwicklung können sich manifestieren

Symptome

  • Unfreiwillige Wiederholungen, Dehnungen und Blockierungen
  • Begleitsymptome wie z.B. Mitbewegungen (z.B. Gesichtsverzerrungen oder Fußstampfen), körperliche Anspannung, Schwitzen, Falsche Atmung, Verstummen
  • Vermeidungsverhalten z.B. das Vermeiden bestimmter Gesprächssituationen oder bestimmter Worte
  • Sprechangst
  • Fehlender Blickkontakt
  • Selbstabwertung